Preisträger BDA Auszeichnung für Baukultur in Hessen 2014 / 2015

F.A.Z.-Redaktion Rhein-Main-Zeitung: Matthias Alexander, Rainer Schulze & Mechthild Harting

F.A.Z.-Redaktion Rhein-Main-Zeitung: Matthias Alexander, Rainer Schulze & Mechthild Harting

Fundierte und reflektierte Information – ein Beitrag zur Meinungsbildung
Die Rhein-Main-Zeitung der F.A.Z. leistet einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Wahrnehmung regionaler Architektur. Nahezu täglich berichten ihre Redakteure, vor allem Matthias Alexander, Rainer Schulze und Mechthild Harting, über Architektur und Stadtplanung im Rhein-Main-Gebiet. Sie bieten ihren Lesern nicht nur gründlich recherchierte Fakten, sie ordnen diese auch ein und kommentieren sie. Debatten werden dadurch angeregt und bereichert. Die Rhein-Main-Zeitung der F.A.Z. stellt dabei auch die Verbindung zu anderen gesellschaftspolitischen Diskussionen her. So liefert sie stets Anregung zu einem allgemeinen urbanen Diskurs über Frankfurt und die Region.

F.A.Z – Rhein-Main-Zeitung
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung ist mit einer Auflage von 320.000 Exemplaren eine der bedeutendsten Tageszeitungen in Deutschland und der Welt. Ihre Regional- und Lokalbeilage, die Rhein-Main-Zeitung, berichtet täglich über Politik, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Sport im Rhein-Main-Gebiet.

Matthias Alexander, Rainer Schulze und Mechthild Harting
Über Architektur und Stadtplanung schreiben die Redakteure Matthias Alexander, Rainer Schulze und Mechthild Harting für die Rhein-Main-Zeitung. Matthias Alexander hat das Themengebiet von 2000 bis 2007 betreut und ist ihm auch nach dem Wechsel in die Ressortleitung verbunden geblieben. Seit 2008 ist Rainer Schulze für das Ressort Planung zuständig, einen Schwerpunkt setzt er auf dem Wohnungsbau. Mechthild Harting ist innerhalb der Rhein-Main-Redaktion mit Regionalplanung und Umweltfragen betraut, zu denen auch Garten- und Landschaftsarchitektur gehören.

F.A.Z. Wolfgang Eilmes

Preisträger

BDA Auszeichnung für Baukultur in Hessen 2014 / 2015

Laudatio
»Es ist mir egal, was über mich in der Zeitung steht, solange mein Name richtig geschrieben ist.« Egal ob dieses Zitat von Mae West, W. C. Fields oder wem auch immer stammt, Architekten ist es lange so vorgekommen, als ob Architektur im Allgemeinen und die Urheberschaft in der Beschreibung von Gebautem im Speziellen eher untergeordnete Rollen spielen. Ab wann genau über Häuser und ihre Gestalter intensiver berichtet wurde, vermag ich zeitlich nicht zu bestimmen. Sicher bin ich mir aber, dass unter den Tageszeitungen die F.A.Z. früh damit anfing.

Die F.A.Z. hat als überregionale deutsche Abonnement-Tageszeitung eine tägliche Auflage von 300.000 Exemplaren (und laut Allensbach deutlich mehr als eine Millionen Leser), sie spielt in vielen gesellschaftspolitischen Diskussionen eine meinungsbildende Rolle und löst diese sogar oft grundlegend aus. In der gegenwärtigen Krisensituation für das gesamte Zeitungsgewerbe schätzen wir an der F.A.Z., dass hier der gründlichen Recherche vor einer Click-orientierten Online-Schlagzeilenaktualität der Vorzug gegeben wird.

Die Rhein-Main-Zeitung RMZ ist die tägliche Lokalbeilage der F.A.Z.. Gerade weil viele Menschen auf Architektur und Stadtraum mehr oder minder bewusst reagieren, ist es für deren Stellenwert unerlässlich, dass sie medial auch im unmittelbar räumlich zugänglichen Kontext öffentlich registriert und kommentiert werden. Die RMZ liefert hierzu mit ihrer regelmäßigen und fundierten Berichterstattung einen wichtigen Beitrag – wobei eben nicht nur die Namen richtig geschrieben werden. Mit Matthias Alexander, Mechthild Harting und Rainer Schulze schreiben drei auf diesem Gebiet renommierte Redakteure für diese Beilage. Sie werden hier stellvertretend für die Arbeit der Redaktion der RMZ ausgezeichnet, in der architektonische und planerische Belange grundsätzlich einen hohen Stellenwert eingeräumt bekommen. Nahezu täglich beschäftigen sich diese Journalisten in ihren Beiträgen mit Themen der Baukultur. Erfahren und meinungsstark bieten sie nicht nur verlässliche Informationen aus erster Hand, sie sind auch mit ihren reflektierten Kommentaren Garanten für deren Einordnung. Die RMZ leistet neben der reinen Information stets auch Anregung zu einem allgemeinen urbanen Diskurs über Frankfurt und die gesamte Rhein-Main-Region.

Till Schneider