Foto: Jonathan Gescher, Leipzig

Preisträger „Große Häuser, kleine Häuser – Ausgezeichnete Architektur in Hessen“ 2018-2023

Schlosstheater Fulda, Umbau und Sanierung

Fulda

Foto: Jonathan Gescher, Leipzig

Schlosstheater Fulda, Umbau und Sanierung

Fulda
Projekt
Schlosstheater Fulda, Umbau und Sanierung
Architekt
STURM UND WARTZECK Architekten BDA Innenarchitekten, Dipperz; Susanne Wartzeck, Jörg Sturm
Planungs-/Bauzeit
2020 – 2022
Bauherr
Magistrat der Stadt Fulda

Grundriss

 

Im Zuge der brandschutztechnischen Ertüchtigung des Schlosstheaters wurden der Eingangsbereich und die Garderoben sowie die Bar des Foyers neu gestaltet. Entstanden ist ein Kassenmöbel mit Theke für Programmhefte und Merchandise-Artikel, durch dessen Schleusen die Besucherinnen und Besucher ins Theater gelangen. Die Garderoben zu beiden Seiten des Theatersaals und im 1. Rang können konventionell genutzt werden. Die wellenförmigen Rückwände nehmen die einklappbaren Kleiderhaken der Garderobe auf und bieten zudem ausreichend Stauraum und Platz für eine kleine Küche. Durch die rollbaren Tresen können diese Bereiche alternativ auch als zusätzliche Theken und Loungebereiche für Pausen, Premierenfeiern und Veranstaltungen genutzt werden. Alle neuen Möbel sind mit Messingoberflächen versehen, die mit den warmen Farbtönen des Natursteinbodens, den Eichenholzelementen und den Muranoglas-Leuchtern korrespondieren.

www.sturm-wartzeck.de

Preisträger

„Große Häuser, kleine Häuser – Ausgezeichnete Architektur in Hessen“ 2018-2023 – Simon-Louis-du-Ry-Plakette

Jury 2023
  • Ursula Baus, Journalistin, frei04 publizistik
  • Prof. Renate Fehling, Architektin BDA, Darmstadt, stell. Vorsitzende BDA Darmstadt
  • Eckhard Helfrich, Architekt BDA, Dresden
  • Julia Naumann, Architektin BDA, Weimar
  • Eun-A Pauly, Architektin BDA, Neu-Isenburg, Vorstand BDA Frankfurt

Die Jury
Die Sanierung des Schlosstheaters in Fulda bot die Möglichkeit, den Eingangsbereich, die Garderobe und die Bar im Foyer neu zu gestalten. Der Entwurf verbindet die einzelnen Räume durch ein ausdrucksstarkes Konzept, das sowohl funktional als auch gestalterisch prägend ist. Die neuen, raumbildenden Möbel aus Messing sind bis ins Detail durchdacht und integrieren sich nachvollziehbar in den Bestand. Materialwahl, präzise Fügung sowie Ausführung bilden eine stimmige Einheit. Zusammen mit der Beleuchtung schaffen die neuen Räumlichkeiten eine angenehm festliche Atmosphäre, die die Besucherinnen und Besucher auf einen vielversprechenden Theaterabend einstimmt.